Am 12. April 2021 jährt sich zum 60. mal der Weltraumflug von Juri Alexejewitsch GagarinAm 12. April 2021 jährt sich zum 60. Mal

Der Sputnik-Schock war in der westlichen Welt noch nicht vollends verarbeitet, da überraschte die Sowjetunion die Weltgemeinschaft mit der Nachricht, dass der erste Mensch in den Kosmos gestartet war. 

Am 12. April 1961 startete mit dem Raumschiff „WOSTOK I“, der Bürger der Sowjetunion, Juri Alexejewitsch Gagarin, in den Kosmos und umrundete als erster Mensch unseren Planeten Erde.

Damit hatten die sowjetischen Wissenschaftler, das Tor ins Weltall weit geöffnet. Über viele Jahre dominierte sowjetische Weltraumtechnik, bei der weiteren Erkundung des Weltalls und Entwicklung der bemannten Raumfahrt.

Juri Gagarin wurde zum Symbol der Pionierleistung, welche den Einsatz von Menschen bei der Erkundung des Weltalls einleitete. Nach Gagarin starteten noch viele sowjetische Kosmonauten mit Raumschiffen der Typen „Wostok“, „Wosschod“ und „Sojus“. Von Anbeginn verfolgten die sowjetischen Wissenschaftler eine friedliche Eroberung des Weltalls. Dafür stehen die von der Sowjetunion ausgegangenen Friedensappelle unmittelbar nach dem erfolgreichen Raumflug von Juri Gagarin. Die Partei- und Staatsführung der UdSSR wandte sich mit einem eindringlichen Appell an alle Völker und Länder dieser Welt, anlässlich dieser menschlichen Leistungen in Wissenschaft und Technik, im Kampf für den Frieden sich stärker zu engagieren, und, um die sich daraus ergebenden Möglichkeiten für die menschliche Zivilisation noch stärker nutzen zu können. 

Leider entwickelten sich viele Dinge auf diesen Planeten und im Kosmos etwas anders. Die Sowjetunion und die sozialistische Staatengemeinschaft bestehen nicht mehr. Im Kosmos, wo eigentlich friedlich zum Nutzen der Menschheit geforscht werden sollte, existiert so auch nicht mehr. Es war die USA, welche als erste Nation anfingen, den Weltraum für militärische Zwecke zu nutzen. Erinnert sei hier an die Etablierung von Spionage-Satelliten in der Erdumlaufbahn sowie an das SDI-Programm der Reagan-Administration in den 80ziger Jahren, des vergangenen Jahrhunderts. 

 

Aber die bemannte Raumfahrt ist immer noch präsent und gehört schon fast zum Alltagsleben. Es gab auf diesen Weg weitere Erfolge wie: Kosmonauten verfügen über Raumanzüge, die sie zum Verlassen des Raumschiffes befähigen und es konnten Raumfähren sowie Raumstationen wie die ISS entwickelt werden. Und es sind immer noch russische Wissenschaftler und russische Raumfahrttechnik, die in der bemannten Raumfahrt aktiv und aus dieser auch nicht wegzudenken sind, obwohl weitere Länder und Nationen dazu gekommen sind.

Juri Alexejewitsch Gagarin gebührt der Respekt, als erster Mensch den Mut für diese wissenschaftliche Leistung aufgebracht zu haben und anderen nach ihm gefolgten aufgezeigt zu haben, dass dieser Schritt bei der weiteren Erforschung des Weltalls machbar ist.

Der Name Juri Gagarin, wird für immer in den Büchern der Geschichte bewahrt bleiben.

Es war der dritte Triumph in Folge, und die Sowjetunion jubelte: Nach dem ersten künstlichen Objekt in der Erdumlaufbahn, dem Satelliten „Sputnik“ 1957, und dem ersten Lebewesen, der Hündin „Laika“ an Bord von „Sputnik 2“ war auch der erste Mensch, der ins All startete, ein Russe. Vor 60 Jahren, am 12. April 1961, umrundete der damals 27-jährige Juri Gagarin in 108 Minuten einmal die Erde und landete danach sicher im Südwesten Russlands.

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