
Es ist schon eine gute Tradition geworden – am Tag des Offenen Denkmals – den russischen Friedhof in der Wittestraße zu besuchen. Am 12.09.2021 kamen 25 Besucher, um sich von Frau Berger die Friedhofsanlage erklären zu lassen. An der Stele am Eingang legten wir ein Blumengebinde nieder. Diese Stele wurde 1996 aufgestellt, um alle zivilen und militärischen Personen zu ehren. Unter anderem gibt es ein Kriegerdenkmal für gefallene Offiziere im 1. Weltkrieg, 7 Gräber sind vertretungsweise für alle Rotarmisten des 2. Weltkrieges angelegt, das Grabmal für den ersten russischen Bischof, der auf eigenen Wunsch hier begraben werden wollte, diverse Grabstellen für zivile Personen und auch ein Denkmal ohne Grabstätte für Michail Glinka. 1947 wurde es von der Roten Armee aufgestellt. Wir durften bei Beachtung der hygienischen Vorschriften die Kirche St. Konstantin und Helena besuchen. Mein Tipp: Vielleicht mal einen Ausflug machen und mit eigenen Augen das sehenswerte Stück Russland in Berlin anschauen. Seit 1991 steht es unter Denkmalschutz.
Berlin, 29. September 2021 Christiane Jeltsch / Irina Berger
Berlin, 29. September 2021 Christiane Jeltsch / Irina Berger